Trans-Sustain: Entwicklung eines praktikablen Kompetenzrahmens für nachhaltiges Denken im Fleischverarbeitenden Gewerbe

Beschreibung

Das Projekt Trans-Sustain widmet sich der umfassenden Forschung und Entwicklung eines integrierten Kompetenzrahmens für das Anwendungsfeld von kleinen und mittelständischen Fleischerbetrieben. Dieser Rahmen richtet sich an Unternehmen, die sowohl die Schlachtung von Tieren, die Verarbeitung von Fleisch sowie den Verkauf von Fleisch- und Wurstprodukten ausführen.

Ziel von Trans-Sustain ist es, kompetenzförderliche Umgebungen und Instrumente zu schaffen, die es den betroffenen Betrieben ermöglichen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in diesem Bereich zu verbessern. Dies soll dazu beitragen, eine nachhaltige und effiziente Produktion von Fleisch- und Wurstwaren zu garantieren.

Durch die Entwicklung eines ganzheitlichen und transversal angelegten Kompetenzrahmens erhofft sich das Projektteam, dass die Fleischerbetriebe in der Lage sind, ihre Geschäftstätigkeiten in einer effektiven und nachhaltigen Art und Weise auszuführen. So kann dazu beigetragen werden, dass die Branche einen Beitrag zur Bewahrung der Umwelt leisten und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann.

Fokus des Projekts

Das Projekt "Trans-Sustain" vereint durch seinen Kunstnamen zwei wichtige Aspekte unserer Arbeit: Bildung und Qualifizierung sowie Nachhaltigkeit in der Wertschöpfung. Es steht für unsere Bestrebungen, einen umfassenden Kompetenzrahmen zu erforschen und zu entwickeln, der in kleinen und mittleren Fleischerbetrieben angewendet werden kann. Ziel ist es, die Kompetenzentwicklung unserer Zielgruppe durch förderliche Umgebungen und Instrumente zu unterstützen und damit einen Beitrag zu einer nachhaltigen Wertschöpfung zu leisten.

Sicherstellung von Nachhaltigkeits-orientierung in der Fleischerbranche

Das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung spiegelt die hochkomplexen Herausforderungen für Unternehmen in der heutigen Zeit wider, in der es darum geht, mit neuen und disruptiven Entwicklungen in Bereichen wie Umwelt, Ökonomie und Gesellschaft umzugehen. Die Industrie und Politik sind gefordert, die Ziele des Sustainable Development und des Weltaktionsprogramms "Bildung für nachhaltige Entwicklung" zügig in ihre Strukturen, Systeme und Prozesse zu integrieren.

Doch vor allem in der mittelständisch geprägten Industrie und im Handwerk fehlen oft die notwendigen Instrumente und Anwendungsformate, um bei den Akteuren das Wissen und die Handlungskompetenz zur Umsetzung nachhaltiger Ziele aufzubauen. Hier kommt das Projekt "Trans-Sustain" ins Spiel, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen ganzheitlich und transversal angelegten Kompetenzrahmen zu erforschen und zu entwickeln sowie die damit verbundenen kompetenzförderlichen Umgebungen und Instrumente für kleine und mittlere Fleischerbetriebe, die sowohl Schlachtung oder Fleischverarbeitung als auch den Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren praktizieren.

Transversale Kompetenz-entwicklung für nachhaltige Praktiken in der Fleischer-Branche

In einer sich ständig verändernden Welt ist es von zentraler Bedeutung, eine transversale Gestaltung von Qualifizierung und Kompetenzentwicklung zu implementieren, um die Anforderungen von Unternehmen erfolgreich zu erfüllen. Das Projekt Trans-Sustain legt den Fokus auf die Integration von Nachhaltigkeit und Kompetenzentwicklung im Anwendungsfeld von kleinen und mittleren Fleischerbetrieben, die sowohl Schlachtung und Fleischverarbeitung als auch den Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren praktizieren.

Das Konzept des transversalen Kompetenzmanagements ermöglicht es, alle Kompetenzentwicklungsebenen von Wirtschaft bis hin zu einzelnen Akteuren einzubeziehen. Dadurch werden die Systeme und Inhalte des Kompetenzaufbaus gestaltet, um die Nachhaltigkeitsziele mit der Kompetenzentwicklung der Akteure zu verbinden.

Mit Trans-Sustain streben wir danach, die notwendigen Instrumente und Anwendungsformate bereitzustellen, um den Akteuren das notwendige Wissen und die Handlungskompetenz zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu vermitteln und gleichzeitig qualifikatorische Risiken zu minimieren. Wir arbeiten daran, dass die Akteure ihre Kompetenzentwicklung selbstbestimmt gestalten und somit zur nachhaltigen Entwicklung in der Fleischer-Branche beitragen können.

Fokus auf einer weitestgehend 'ignorierten' Branche: Unser Forschungskontext

Unser Forschungsvorhaben konzentriert sich auf den Bereich kleiner und mittlerer Betriebe des Fleischerhandwerks. Die Herausforderungen, denen diese Betriebe gegenüberstehen, sind vielfältig - von nachhaltiger Tierzucht über komplexe Logistikketten bis hin zu prekären Beschäftigungsformen. Trotzdem bleiben diese Betriebe weitgehend bei der Debatte über Nachhaltigkeit und Bildungs- und Qualifikationsfragen unberücksichtigt.

Mit Trans-Sustain möchten wir diese Lücke schließen und Fragen beantworten, wie die Betriebe trotz dieser Herausforderungen in der Lage sind, nachhaltige Ziele umzusetzen und einen akteursorientierten Kompetenzaufbau sicherzustellen. Unser Ziel ist es, durch transversales Kompetenzmanagement die Systeme und Instrumente zu gestalten, die es den Akteuren ermöglichen, ihre Kompetenz zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen zu entwickeln.

Ergebnisse

Das Projekt Trans-Sustain zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht primär auf geschäftspolitische Innovationen oder CSR-Instrumente fokussiert ist. Stattdessen zielt es darauf ab, seine Wirkung auf der qualifikatorischen und kompetenzstrukturellen Ebene der Akteure im fleischverarbeitenden Gewerbe zu entfalten, die für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen verantwortlich sind.

Aus qualifikatorischer Sicht legen wir einen besonderen Fokus auf den Aufbau neuer Kompetenzen, um die CSR-Themen erfolgreich in der Praxis umzusetzen. Dazu gehört die Sensibilisierung der Akteure für die Komplexität regionaler Wertschöpfungsketten im Fleischverarbeitungssektor sowie die Erweiterung der Kompetenzen von Fachkräften, ausbildendem Personal und Auszubildenden im Hinblick auf die sich verändernden Rahmenbedingungen im Kontext von Markt und Kunde.

Des Weiteren vermitteln wir differenzierte Interpretationsschemata, um ein tieferes Verständnis für Veränderungen in Bezug auf unterschiedliche Geschäftsmodelle und Vertriebskonzepte zu ermöglichen. Dies eröffnet neue Perspektiven und Vermarktungschancen für die Betriebe im fleischverarbeitenden Gewerbe.